Zugehört, mitgedacht und angeregt – Vorträge in entspannter Atmosphäre

Wir freuen uns, dass auch dieses Jahr das Auerworld-Festival über den engen Rahmen eigentlicher Musik- und Festereignisse hinaus gehen wird und als Teil des reichhaltigen Tagesprogramms Vorträge und Workshops zu den Themen Nachhaltigkeit, alternativer Stadtstrukturierung oder wirtschaftliche Organisation ihren entspannten aber nicht weniger wichtigen Platz finden werden.

Die Vorträge finden am Festivalsonnabend zwischen 11 und 18 Uhr im Freien statt. Näheres gibt es auf den Infotafeln bzw. am Infozelt.

Folgende thematische Vorträge stehen zur Wahl:

 

Energiegenossenschaften – die dezentrale Alternative!

Matthias, Projektentwickler für Energiegenossenschaften (Leipzig)

Wie wollen wir uns in Zukunft mit Energie versorgen lassen? Müssen wir das überhaupt oder können wir unsere Stromversorgung selbst organisieren?

In vielen Regionen Deutschlands gibt es sie bereits: kleine, genossenschaftlich organisierte Energienetze. Strom und Wärme dort produzieren, wo sie gebraucht werden – Zukunftsmusik oder Wirklichkeit? Wie eine Genossenschaft praktisch funktioniert, welche Genossenschaftsmodelle es gibt und welche Möglichkeiten der direkten Mitbestimmung innerhalb der Genossenschaft realisierbar sind, wird Inhalt des Vortrages sein.

Strom und Wärme produzieren dort wo sie gebraucht werden oder Selbstversorgung durch kleine, genossenschaftlich organisierte Energienetze. Wie das funktioniert und wo, wird Inhalt des Vortrages sein.

 

Gleichgewicht statt Wachstum – Postwachstumsökonomie

Jana, Transition Town Leipzig

Die lange gehegte Hoffnung, dass wirtschaftliches Wachstum durch technischen Fortschritt nachhaltig oder klimafreundlich gestaltet werden kann, bröckelt. Weiterhin scheint ein auf permanente ökonomische Expansion getrimmtes System kein Garant für Stabilität und soziale Sicherheit zu sein.

Was wären die Merkmale einer Ökonomie jenseits permanenten Wachstums? Welcher Wandel, welche Institutionen, welche Konsum- und Produktionsmuster gingen damit einher? Welche Wege führen in eine Wirtschaftsordnung, die auch ohne permanentes Wachstum für soziale Stabilität sorgen könnte?

 

Urban Gardening

Stefan, Stadtpflanzer

Sie sind jung, motiviert und haben die Schnauze voll von vermüllten Brachflächen in den Städten. Ihr Traum: Blumen, Brokkoli, summende Bienen zwischen den Hausblöcken der Großstädte. Urban Gardening nennt sich das Ganze – ein Trend, der immer größer wird.

 

 

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