Programm 2012

Wie jedes Jahr gibt es auf dem Auerworld Festival ein handverlesenes Line-Up, welches durch unser Booking-Team liebevoll vorbereitet wurde. Ab Freitag Nachmittag werden auf unseren beiden Bühnen Künstler und Acts aus verschiedenen geografischen und musikalischen Winkeln vor das Publikum treten.

Der frisch sanierte Weidenrutenpalast und die Solarbühne auf der Green Area bieten den besonderen Rahmen, um mehr daraus zu machen als schnöde Konzerte – eben Auftritte mit dem speziellem Auerworld-Gefühl. Besonders freuen wir uns über die Kooperation mit dem Leipziger Label analogsoul, das unsere Solarbühne am Samstag exklusiv bespielen wird.

Ergänzt werden die musikalischen Highlights durch Workshops zum Thema Nachhaltigkeit, ein Tagesprogramm für die hellen Stunden und natürlich Hörspiel- und weitere Angebote für die Kleinen.

Auch neu und festivalfreundlich: In den Nachtstunden setzen wir diesesmal auf die so genannte Silent-Disco, ein besonderes Feier- und Tanzerlebnis, bei dem die Musik direkt auf die Ohren via ausleihbaren Kopfhörern kommt.

Freitag
Analogue BirdsEvelyn KrygerEMPOROrient Okzidental vs. Rot & HonigRot & Honig

Sonnabend
about todayYvonne SchrammKEA & The R.A.I.N.Wooden PeakIntiche ElectronativeMicronautAlberthainjkUBEjkUBE & CBRA & MC Amon Bay

Sonntag
byebyemusic

Freitag

17 Uhr – Analogue Birds – Solarbühne

Analogue Birds steht für außergewöhnliche Klänge und groovige Beats auf höchstem Niveau. Didgeridoo, das faszinierende Instrument der australischen Ureinwohner, kongenial verbunden mit treibender Rhythmik und elektronischen Sounds. Auf spektakuläre Weise ergänzen die Analogue Birds die klanglichen Möglichkeiten ihrer Instrumente und kreieren so unerhörte Klangwelten für Ohr, Herz und Tanzbein!
19 Uhr – Evelyn Kryger – Palastbühne

Evelyn Kryger hat »Hopsza« erfunden. Was nach einem traditionellen Tanz aus Osteuropa klingt, beschreibt vielmehr das Gefühl, die Hitze, das Zappeln in den Beinen, wenn Evelyn Kryger auf oftmals unverschämte Art und Weise balkaneske Melodien mit funky Beats kombiniert oder Latinrhytmen mit Discogrooves Tango tanzen lässt. Hereinspaziert zur Gypszo-Groove-Dysko!!

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21 Uhr – EMPOR – Palastbühne

Pulsierende Schatten im Neonfeuer, in den Adern Milch, in den Augen süße Tränen, Tränen ohne Salz. Die Zeit verliert sich aus dem Geist, die Welt aus dem Wesen und der Blick wird frei auf das Morgen, das niemals war: ein retrofuturistischer Trip: Zerhackte Stroboskop-Gitarren, entfernte Delaygewitter im metrischen Off, der unerbittliche Pulsschlag der Maschinen, entrückte Pop-Momente und ein faustischer Pakt: Ein Musikroboter gewinnt raumgreifende Gestalt auf der Bühne. Frankenstein, we want a soul.

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23 Uhr – Orient Okzidental vs. Rot & Honig – Palastbühne

Bandfoto Orient Okzidental vs. Rot & Honig

Orient Okzidental – steht für einen flüssigen Mix abwechslungsreicher Musik in traditionellem und elektronischem Gewand. Orient und Okzident verschmelzen durch das Aufeinandertreffen von alt und neu, von Ost auf West. Stilistisch, wie regional und kulturell gibt es kaum Grenzen. Traditionelle, folkloristische Weisen, wie arabische Liebeslieder, Rembetiko, Klezmer, Gypsy Brass oder Cumbia werden in futuristisch anmutendende elektronische Klänge, wie BreakBeat, Dubstep, UK Garage und Drum ’n Bass verhüllt und bekommen so überraschend neuartige Charakterzüge. Balkan-Gassenhauer erhalten einen Disco-Beat, Swing der Zwanziger einen DeepHouse-Groove, slawische Folklore wird zu basslastigem Reggae. Aber auch originale Klassiker und verborgene Kulturschätze mit wirbelndem Tanzpotential können hier (neu) entdeckt werden.

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02 Uhr – Orient Okzidental vs. Rot & Honig – Palastbühne (Silent-Disco)

Bei Orient Okzidental ist alles erlaubt, was das Tanzbein schwingen lässt
und guten Geschmack trägt – Pivo wie Rakija: internationale Musik lädt zu einer
nächtlichen Weltreise ein, auf der das wohltuende Gefühl ekstatischer Klänge
niemand still stehen lässt, bevor am nächsten Morgen beseelt lächelnd in den Alltag zurückgekehrt wird und sich ein Hauch sanfter Exotik auf den Morgennebel
legt.

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Sonnabend

15 Uhr – about today (analogsoul) – Solarbühne
about today. ist eine Indie-Shoegaze-Band aus Leipzig, die seit 2009 existiert. gestartet wurde – damals noch namenlos – zu Schulzeiten, wo sich Philipp (Drums) , Tim (Bass), Franz (Gitarre) und Fabi (Gitarre/Synthie/Gesang) erstmals begegneten. Sphärisch und minimalistisch ist ihre Musik und andeutend ihre Texte. Erste Aufnahmen entstanden im Proberaum, einer alten Scheune gefüllt mit Fahrrädern und einem Baustrahler.
Kreistänze und heilsame Lieder aus aller Welt zum Mitmachen und Mitsingen mit Yvonne Schramm.
16:30 Uhr – KEA & The R.A.I.N. – Palastbühne

KEA selbst beschreibt seinen Stil als locker, luftig und leicht, sinnbildlich wie ein Vogel aus fernem Land. Eben wie ein Kea aus dem Thüringer Wald. Einfach schön! Das ist wohl der beste Weg, die Musik von KEA in Worte zu fassen, viel zu breit gefächert, viel zu durchdacht ist sie, um sie in eine Definition pressen zu wollen. Ein KEA-Konzert ist mehr als der bloße Gig eines Künstlers. Von der ruhigen melodischen Unplugged-Session bis hin zur emotional mitreißenden Show erlaubt seine Musik den Eintritt in eine Welt, die allen Sinnen neue Reize verspricht.
18 Uhr – Wooden Peak (analogsoul) – Solarbühne

Wooden Peak sind Jonas Wolter (Akustikgitarre, Fußorgel, Gesang) und Sebastian Bode (Schlagzeug, Elektronik, Gesang) seit 2008. Das Duo Wooden Peak kehrt aus der Mitte des Waldes mit seinem zweiten Album „Lumen“ zurück. Jeder Einzelne der neun neuen Songs ist eine Welt für sich, die den Zuhörer einsaugt, mitnimmt und Versprechen einlöst. Rätselhafte Märchen werden mit vorsichtiger Stimme erzählt. Jonas Wolter singt mit Gitarre und Fußorgel von Elefantenregen, eigenen Zeitzonen und dem Sinn für Humus. Sebastian Bode baut am Schlagzeug achtsam Kartenhäuser, lässt sie in sich zusammenfallen und sammelt alles wieder auf um noch schönere Figuren aufzutürmen. Subtile Elektronik und feine Melodien umspielen Themen mit nordischer Attitüde.

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19:30 Uhr – Intiche Electronative – Palastbühne

Inti Ches Musik folgte dem Ruf, sich mit anderen Stilrichtungen zu vereinen – mit allen Freuden und der Dankbarkeit des Electronative – simple Musik trifft basische Konzepte trifft Harmonie trifft Melodien, Instrumente, pre-spanische Musik, feierliche Gesänge trifft Melodien der Ureinwohner Amerikas trifft moderne Einflüsse der „Native Roots“ trifft Elektro, Samples, Beats, Percussions.

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21 Uhr – the Micronaut (analogsoul) – Solarbühne

MICRONAUT ist ein Ein-Mann-Orchester. Seine Tracks erzählen Geschichten ganz ohne Text, sie sind Collagen aus Electronica, Samples und Live-Gitarre. Die Gitarre ist der Ausgangspunkt. Fast jedes Riff entsteht dort und wird auf Tasten übertragen, Ton für Ton. So entsteht eine eigentümliche Dynamik, ein Zusammenfließen. Beinahe nebenbei hat MICRONAUT eine Live-Umsetzung seiner Tracks zu tanzbaren Beats erarbeitet. Das energiegeladene Set avancierte zur Ostsee-Club-Legende. Es folgten Bookings mit Apparat, Chris Korda, Kombinat 100, Paul Kalkbrenner, Asci Disco, Savas Piscalaidis, Ada, Notwist, Wighnomy Brothers, Metope, Jake Fairley und Phono.

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22:30 Uhr – Alberthain – Palastbühne

Die Verstärker sind angefeuert und aus den Boxen qualmen fette Offbeats – das ist Alberthain aus Dresden. Die Band besteht seit 2003 in wechselnder Besetzung. In der aktuellen Besetzung (Pepa – Vocals, Vincent – Drums, Nino – Bass, Dennis – Gitarre, Guido – Keyboard, Tina – Tenorsax, Nils – Posaune) entwickelte sich die Musik von Alberthain mehr und mehr in Richtung Mestizo nach dem Vorbild von Bands wie Manu Chao, Golem System, La Kinky Beat oder Amparanoia. Neben Reggae, Ska und Mestizo sind bei Alberthain aber auch Einflüsse aus Ragga, Rock und Funk nicht zu überhören. Alles in allem eine kreative Mischung, die sich nie endgültig auf ein bestimmtes Genre festlegen lassen will. Gespielt wird, was Spaß macht und die Beine bewegt, nicht weniger – eher mehr!
0:30 Uhr – jkUBE – Palastbühne

LSS präsentiert: jkUBE (Live-Beats) und Schoenfeld (Posaune) Dunkel. Aus dem Nichts wird das weiße Rauschen immer lauter. Einzelne Frequenzen erscheinen wie helle Flecken auf der Netzhaut. Packende Drums. Die Fliehkräfte werden stärker und ein leuchtendes Horn erklingt: Hypno, Dub, Break, Tek!

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02:30 Uhr – jkUBE & CBRA & MC Amon Bay – Palastbühne (Silent-Disco)
CBRA – auffällig unauffällig! Das umschreibt die augenscheinliche Wirkung des Haarkleides von Zebratieren, wenn man die Streifenzeichnung als Aufhebung der Umrisse der einzelnen Tiere im Gruppenverbund versteht. Das einzelne, an sich auffällige Tier verschwindet somit zwischen seinen Artgenossen. Auffällig unauffällig trifft auch auf CBRA zu, denn das Motto gibt dezidierte Hinweise auf die musikalische Bandbreite des Thüringer Drum and Bass DJ und Producers.
MC – Amon Bay – spielte bereits europaweit neben Größen wie Storm, Doc Scott, Marcus Intalex, Calibre and S.P.Y. – um nur einige zu nennen. Momentan arbeitet er zusammen mit der (Kju:bi), um frische Tunes zu erschaffen..

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Sonntag

12 Uhr – byebyemusic – Palastbühne

Zu jung für eine Biografie und sie machen Musik für Menschen – viel mehr ist nicht zu erfahren. Aber: Die Soundhäppchen sind eindeutig. Zwei junge Männer, akustisch, mit Gefühl und handgemachte Musik aus Dresden erwartet uns zum Abschlusskonzert des Festivals 2012.

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2 Gedanken zu „Programm 2012

  • 24. Juli 2012 um 19.55 Uhr
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    Bin mit Freunden aus Halle zusammen am Start und freue mich nach mehrjähriger Abstinenz, endlich wieder das Festival genießen zu können. Wir wohnen ganz in der Nähe von Auerstädt, radeln uns durch zu Euch und sind gespannt (wie ein Ponny 😉 ), wie Ihr uns jedes mal auf`s neue in den Bann zieht!

    p.s. Die Website ist auch in diesem Jahr wieder wunderschön kreiert…also bis dann, ne

    Antwort
  • 24. Juli 2012 um 19.52 Uhr
    Permalink

    Bin mit Freunden aus Halle zusammen am Start und freue mich nach mehrjähriger Abstinenz, endlich wieder das Festival genießen zu können. Wir wohnen ganz in der Nähe von Auerstädt, radeln uns durch zu Euch und sind gespannt (wie ein Ponny 😉 ), wie Ihr uns jedes mal auf`s neue in den Bann zieht!

    p.s. Die Website ist auch in diesem Jahr wieder wunderschön kreiert…

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